12.09.2024 | Torge Holtz
Zurück zur ÜbersichtMaximieren Sie Ihre IT-Sicherheit: Wie Managed Services Sie vor den verheerenden Auswirkungen von Ransomware schützen
Die ständige Bedrohung durch Ransomware
Ransomware ist ein ständig präsentes Thema und hat in den letzten Jahren immer wieder Schlagzeilen gemacht. Selbst wenn die finanziellen Verluste im Vergleich zu anderen Vorfällen, wie etwa Business Email Compromise (BEC), gering erscheinen, ist die tatsächliche Auswirkung weitaus gravierender. „Ransomware kann Unternehmen in die Knie zwingen und ihre Betriebsabläufe komplett lahmlegen“, erklärt ein Experte. Neben dem Verlust der Verfügbarkeit von Diensten leiden Unternehmen unter fallenden Aktienkursen und potenziellen Strafen, was die Bedrohung für viele Unternehmen besonders beängstigend macht.
Die häufigsten Wege der Ransomware-Verbreitung
Eine häufige Methode, Ransomware zu verbreiten, ist der Einsatz von Remote Access Trojans (RATs). Diese bieten eine breite Palette an Funktionen, einschließlich Keylogging, Informationsdiebstahl und das Nachladen weiterer Malware. Obwohl sie oft als legitime Remote Access Tools vermarktet werden, werden sie häufig von Cyberkriminellen missbraucht. Ein Beispiel ist der DarkGate RAT, der oft durch bösartige Office-Dokumente verbreitet wird. Ein weiteres Beispiel ist der Remcos RAT, der durch Links zu legitimen File-Sharing-Websites verbreitet wird und sich vor allem durch die Einfachheit seiner Nutzung auszeichnet.
Die Bedrohung geht jedoch weit über diese Beispiele hinaus. Malware-as-a-Service (MaaS) wie XWorm RAT und Async RAT sind ebenfalls weit verbreitet und bieten Cyberkriminellen leistungsstarke Werkzeuge zur Verbreitung von Ransomware. „Jede dieser Malware-Varianten hat das Potenzial, erhebliche Schäden anzurichten, indem sie Ransomware auf die infizierten Rechner lädt“, warnt ein IT-Sicherheitsexperte.
Gefahren durch direkte Ransomware-Infektion
Während viele Ransomware-Angriffe über Initial Access Brokers (IABs) durchgeführt werden, gibt es auch Fälle, in denen Ransomware direkt per E-Mail zugestellt wird. Ein prominentes Beispiel ist der Amarok Locker, der speziell nicht-englischsprachige Nutzer ins Visier nimmt. „Diese Art der Ransomware stellt eine doppelte Gefahr dar, da sie nicht nur Dateien verschlüsselt, sondern auch droht, diese online zu veröffentlichen“, so ein Analyst.
Ein weiteres Beispiel ist die LockBit Ransomware, die häufig durch .zip-Archive per E-Mail zugesandt wird. Auch wenn diese älteren Varianten möglicherweise nicht die neuesten Sicherheitsmechanismen umgehen können, stellen sie dennoch eine erhebliche Bedrohung dar.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ransomware eine vielseitige und ernstzunehmende Bedrohung für Unternehmen darstellt. Der Einsatz von Remote Access Trojans und die direkte Zustellung per E-Mail sind nur einige der vielen Methoden, die Cyberkriminelle nutzen, um Unternehmen zu attackieren.
„Unabhängig von der Methode bleibt der Schutz vor Ransomware eine der größten Herausforderungen für moderne Unternehmen“, schließt ein Sicherheitsexperte ab.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie Ihr Unternehmen effektiv gegen Ransomware schützen können? Kontaktieren Sie uns gerne unter it@verlaat.de für eine unverbindliche Beratung. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre IT-Sicherheit zu stärken und gegen aktuelle Bedrohungen gewappnet zu sein.
Zurück zur Übersicht